Wie du mit deinem Kind in kurzer Zeit ein stärkeres Selbstbewusstsein ohne großen Aufwand aufbauen kannst

Nicole Reiter Coaching Selbstbewusstsein

Vor einiger Zeit planten Sara und Anna, den ersten Besuch von einer Kindergartenfreundin. Sara freute sich schon voller Selbstbewusstsein auf diesen Tag, weil sie ja dann ein großes Kindergartenkind ist.

Anna holte die beiden vom Kindergarten ab. Und schon auf dem Heimweg überlegten Sara und Lilli, was sie am Nachmittag alles gemeinsam erleben möchten.

Das Nachmittagsritual für ein stärkeres Selbstbewusstsein

Zuhause angekommen erinnerte sich Sara direkt an ihr Nachmittagsritual mit ihrer Mama…

„Mama, wie machen wir es heute mit unserem Nachmittagsritual? Darf Lilli mitmachen?“

Anna freute sich, dass ihr gemeinsames Ritual so selbstverständlich für ihre Tochter geworden war und antwortete „Na klar, darf Lilli mitmachen.“

Gesagt getan… Die Beiden stellten sich die beiden vor den großen Spiegel im Flur und begannen mit ihrem Ritual. Lilli stand ganz verdutzt daneben und wusste erst gar nicht, wie ihr geschah, als Anna und Sara begannen sich vor dem Spiegel selbst zu umarmen und zu sagen

„Ich mag mich.“

Lilli sah die Beiden wirklich ganz verwundert an und fragte: „Was macht ihr denn da?“. Sara antwortete in ihrer kindlichen Leichtigkeit

„Na, wir stärken unser Selbstbewusstsein, damit wir fest an uns glauben und nicht vergessen, dass ich ein ganz tolles Mädchen bin und Mama ein toller Mensch ist.“

Gemeinsam ermutigten sie Lilli doch mitzumachen und sich auch zu umarmen und zu sagen „Ich mag mich“. Doch Lillis Reaktion war:

„Ich kann das nicht. Meine Eltern haben das noch nie mit mir geübt“.

Verwundert schaute Sara erst Lilli und dann ihre Mutter an. Sie konnte das nicht verstehen. „Es ist doch ganz einfach.“ sagte sie und umarmte sich wieder mit dem Satz „Ich mag mich.“

Wenn dann die wahren Emotionen überkochen

Doch anstatt nun mitzumachen begann Lilli zu weinen. Noch mehr verwundert und hilflos sah Sara ihre Mutter an. Anna fragte erstaunt „Was ist denn los Lilli?“

Lilli sah zu Boden und sagte „Ich glaube das nicht. Ich mag mich nicht. Viele Freunde im Kindergarten nennen mich Hirni und auch mein Cousin sagt mir immer wieder ‘ich bin klein und dumm‘.“

Überrascht über diese Aussage eines so wundervollen Mädchens nahm Anna die Kleine in den Arm.

Ohne weitere Worte bekam Lilli ganz viel Liebe und Zuneigung von Herz zu Herz. Sara schloss sich an und kuschelte sich an die Beiden.

Anna weiß nicht mehr wie lange sie da gemeinsam in einem Energieball der Liebe saßen. Bis Anna spürte, dass Lilli langsam ruhiger wurde, aufhörte zu schluchzen und ihr Atem sich wieder normalisierte.

Nochmal tief durchatmen…

Und dann waren alle wieder bereit für weitere Worte. Anna sprach mit den beiden Mädchen und erklärte ihnen:

„Es ist sehr wichtig diesen Menschen, die so etwas sagen NICHT zu glauben. Denn jeder Mensch – und auch Kinder sind Menschen – ist unbezahlbar viel wert. Ihr Beiden seid so wundervolle Mädchen. Tolle und liebenswerte Mädchen. Mit ganz vielen Fähigkeiten!“

Weiter erklärte Anna:

„Hier auf der Erde haben viele Menschen vergessen, wie toll sie selber sind. Deshalb glauben sie selbst nicht mehr an sich. Und sagen dann auch zu anderen, solche Dinge, wie, dass sie dumm oder wertlos seien.

Doch mit der Übung können wir uns selbst daran erinnern und uns selbst die Liebe geben. Und die anderen so sein lassen, wie sie sind.

Also bitte glaubt ja nie mehr jemanden irgendetwas anderes, außer, dass ihr tolle Mädchen seid.“

Nach kurzem Nachdenken hatten die beiden Mädchen wieder ein Lächeln auf dem Gesicht. Gemeinsam stellten sie sich vor den Spiegel.

Sara nahm Lillis Hand und sagte: „Jetzt bist du auch soweit. Sag einfach mit mir ‚ich mag mich‘.“

Lilli brauchte noch einen Moment, doch dann konnten sie alle gemeinsam ihre Affirmation sprechen und jede umarmte sich selbst ganz dolle.

Zum Abschluss nahmen sie sich dann nochmal gemeinsam in den Arm und sagten es im Chor „Ich mag mich und ich mag dich.“

Wie es dann weiterging...

Seit diesem Erlebnis ist die Freundschaft der beiden Mädchen spürbar tiefer geworden.

Jedes Mal, wenn sie sich sehen umarmen sie sich und sagen „Ich mag mich und ich mag dich.“

So hat Lilli wieder zurück zu ihrer wahren Größe gefunden. Gemeinsam erschaffen sie jedes Mal, wenn sie sich treffen und sich umarmen einen Raum des Vertrauens und der Freude. 

Was ist nun also zu tun?

Fang gleich damit an das Selbstbewusstsein zusammen mit deinen Kinder zu stärken… Stell dich am besten gemeinsam mit deinen Kindern vor den Spiegel und sagt

„Ich mag mich.“

Sollte dies einen inneren Widerstand in dir hervorrufen, dann beginnt mit

„Ich fange ab heute an mich von Tag zu Tag mehr zu mögen.“

Dabei nimmt jeder seine Arme  und umarmt sich selbst, um diese Aussage besser zu verankern. Zum Schluss nehmt ihr euch in den Arm und sagt

„Ich mag mich und ich mag dich.“

Macht dieses Übung jeden Tag und es wird sich von Tag zu Tag normaler und besser anfühlen. – Viel Freude damit <3

Was der Auslöser war, dass Anna sich auf den Weg gemacht hat hin zu einem erfüllten und harmonischen Familienleben? Das kannst du im Blogbeitrag „Zauber der Geburt“ nachlesen.

Hast du Fragen, wie auch du ein harmonische und erfülltes Familienleben erschaffen kannst? Mit immer seltener werdenden Situationen, die dich verärgern und aus der Bahn werfen?

Dann schaue dich gerne auf meiner Seite um, ob es passende Tipps für dich gibt… Solltest du nicht fündig werden, kontaktiere mich mit deinen Fragen.

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